Dienstag, 7. Juli 2015

Sommer, Sonne und Baustellen

Hallo, und ein herzliches Willkommen zu dieser Baustelle!


So sollte einmal auf den Baustellen ein Schild aussehen. Schon Kilometerweit vorher, so dass man vorgewarnt ist und gleich wieder umdrehen kann. Sollte man allerdings auf der Autobahn nicht so wagen. Könnte ins Auge gehen.




Was ich aber heute meine, ist die Baustelle direkt vor meinem Garten.

Auf einmal (Uhrzeit: 14.34 Uhr) fand draussen vor meinem Wohnzimmerfenster so ein "komischer Krach" statt. Dann sah ich, dass gerade direkt neben meinen Begrenzungssteinen ein kleiner Bagger abgeladen wird.

Als erstes mächtig erstaunt, sah ich wie der Bagger ein wenig weiter fuhr und dort mit der Unterstützung von einem Elekrostraßenmeisel die Straße aufmachte.

Leute, ich bin echt froh, dass ich nicht in dem Haus, das mir gegenüberliegt wohne. Denn die haben doch tatsächlich quer vor dem Haus jetzt direkt vor den Garagen (ca. 3 bis 4 Meter entfernt) einen Graben gegraben.
Vermutlich werden wieder irgendwelche Leitungen saniert. Wie derzeit im ganzen Ort.
Aber wie jetzt aus den Garagen wieder raus oder rein kommen? 
Mal sehen, wie die Herren "Spezialisten" heute diese Baustelle verlassen.

Obwohl sie einen kleinen Bagger haben, sind die doch tatsächlich gerade dabei mit Schaufeln wieder den Graben zuzuschaufeln. (Uhrzeit: 16.07 Uhr)
Ob sie jetzt schon fertig sind oder nicht lässt sich heute vermutlich noch nicht sagen.

Was ich allerdings sagen würde, ist die Tatsache, dass vermutlich bald Feierabend ist. Ist ja auch schon nach 16.00 Uhr!




Wie geht es Euch denn mit den vielen Baustellen im Sommer?

Irgendwie ist es doch so: Jedes Jahr sobald die Frühlingsblüher die Köpfe aus der Erde strecken, der Schnee (wenn er denn mal da war) geschmolzen ist, die Sonne öfters uns mal besucht hat und wir unsere so oft besungenen "Frühlingsgefühle" bekommen haben.

Dann, 
ja dann, kriechen auch die Bauarbeiter wieder aus ihren Winterbehausungen. Jetzt ist auch für sie der Winterschlaf vorbei und das Geld ist wieder freigegeben worden und es darf wieder rege gebaut werden.

Was mir dabei allerdings nicht so ganz gefällt, ist die Anbaggermethode. Falls dahinter eine Methode versteckt ist. Oft habe ich nur den Eindruck: Wer nicht bei 0 auf dem Baum (meist keiner da) ist, die hat halt Pech und wird angebaggert. 
Gut ist dabei, dass man nicht alles versteht. Ich persönlich habe weder ein Problem mit anderssprachigen Mitmenschen noch damit, dass gebaut wird. Es wäre einfach nur schön, wenn man so vorbei laufen könnte.

Ja, auch ich weiß, dass die inneren Werte zählen.
Trotzdem sind jetzt die Bauarbeiter nicht unbedingt mein Fall.
Entweder junge Herren, die irgendwelche bescheuerten Sprüche draufhaben.
Oder ältere Herren mit Waschbrettbauch, bei denen die T-Shirts und die Warnwesten sich situationselastisch an die Herren angepasst haben.





Und der vorbei wabernde Geruch nach Schweiß ist jetzt auch nicht gerade mein Fall.
Klar, bei den Herren, die gerade für einen Fotografen sich in ihre Muskeln werfen, sieht das noch gut aus und manche Frauen fliegen diesen Herren auch geradezu entgegen.

Doch bei Bauarbeitern sind die Muskeln meist jetzt nicht so ausgeprägt wie auf den "tollen Fotos" die man auch überall im Internet finden kann, aber Frau muss ja nicht hinsehen. Sie ist ja erwachsen und Fantasie hat sie ebenfalls! (Braucht sie meist auch!)

Uhrzeit: 16.27 Uhr.
Was jetzt gerade wieder zu sehen ist, ist die andere Variante und die gibt es auf Baustellen zuhauf. Die Situationselastischen T-Shirts wurden abgelegt und irgendwo deponiert, so dass sich Mann oben ohne der Baustelle zeigen kann. Hier zeigt sich dann, dass nicht nur T-Shirts situationselastisch sind, sondern auch dass, was unter dem T-shirt vorhanden ist.

Und:
noch zu sehen.
3 diskutieren und einer arbeitet. Jetzt kann ich nicht für alle Baustellen sprechen, ob das überall so ist.
Englischen Gärtnern hat man dies allerdings auch schon nachgesagt. Es arbeitet immer einer und der Rest stützt sich auf das Ende des Arbeitsgerätes und gibt "gute" Ratschläge.

Vielleicht (!) könnte man die Zeit der Baustellen wesentlich verkürzen, wenn die Herren ihre situationselastischen T-Shirts anbehalten würden und im Gegenzug 3 arbeiten und einer diskutieren würde.

 
hier wurde mein 2. Stellplatz (leider im Garten) abgegrenzt.
 

P.S.:
Mein neues Lieblingswort ist:  "Situationselastisch"
Mal sehen wie oft ich es noch so brauchen werde.

P.S.2:
Die Herren sind immer noch da und arbeiten. Es ist 17.10 Uhr.
(hab ich lange gebraucht, um den Post zu schreiben und die Fotos zu machen!)


 

3 Kommentare:

  1. Liebe Heike,
    ich habe lt. gelacht. Du hast die Situation, die sich leider häufig so darstellt, treffsicher geschrieben.
    Auch bei uns in der Straße wird seit Donnerstag gearbeitet. Oftmals ist die Straße nicht befahrbar.
    Anfangs taten mir die armen Kerle ja noch leid. Straßenarbeiten bei dieser Hitze. Aber wenn ich dann feststelle, dass allen Damen nachgepfiffen wird und dumme Bemerkungen gemacht werden, dann ist es mit meinem Mitleid vorbei.
    Einen schönen Abend wünscht Dir
    Irmi

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  2. Diese Baustellen kenne ich auch...zum Glück gibt es auch andere.
    Liebe Grüße,
    Markus

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  3. Hier nebenan war jetzt auch über zwei Wochen Pflastern angesagt. Es war laut und nun ist der schöne Nachbar-Vorgarten unter grauem Stein begraben worden. Wieder ein Stück Grün weniger, das den Bienen jetzt fehlt. Aber so sind die Prioritäten heutzutage.
    VG
    Elke

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